Auf dem weitläufigen Areal der früheren Kindl-Brauerei in Berlin-Neukölln entsteht demnächst das erste Archivzentrum für lesbisch-queere, feministische und sexualwissenschaftliche Geschichte, Forschung, Bildung und Kultur. Es handelt sich um ein – nicht nur für die Hauptstadt – einzigartiges Projekt, an dem drei renommierte Gedächtniseinrichtungen involviert sind. Dazu gehören das feministische Archiv FFBIZ, die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und die Initiative Spinnboden.
Das feministische Archiv FFBIZ wurde 1978 gegründet und ist eine der Einrichtungen mit dem größten Bestand ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Gesammelt werden Dokumente zu allen feministischen Themen, Strömungen und Perspektiven. Zentrale Projekte sind der Kampf gegen den § 218, lesbisches Leben in Ost-Berlin in den 50er und 60er Jahre, Selbstorganisation von Sexarbeiterinnen, Women of Color und Jüdinnen in der Frauen- und Lesbenbewegung.
Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft wurde 1982/83 in Berlin gegründet, um an das Erbe des von den Nazis zerstörten Instituts für Sexualwissenschaft von Dr. Magnus Hirschfeld zu erinnern. Hier werden der Nachlass des Forschers und noch vorhandene Relikte des Instituts aufbewahrt und gesichert. Die Gesellschaft unterhält eine Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft und der Sexualreformbewegunge und eine Fachbibliothek.
Der Verein Spinnboden – Lesbenarchiv und Bibliothek – entstand 1973 aus der Berliner Lesbenbewegung heraus. Spinnboden dokumentiert Wandel und Vielfalt der Selbstverständnisse, Kulturen und Politiken von Lesben. Als eines der weltweit größten Archive dieser Art sammelt es Material von den subkulturellen Bewegungen um 1900, über die politischen Aktivitäten seit den 1970er-Jahren bis hin zu aktuellen lesbischen, queeren und feministischen Kämpfen.
„Die Zusammenführung als Archivzentrum bedeutet die langfristige Sicherung der drei beteiligten Archive. Mit gemeinsamen Räumen können wir die Überschneidungen zwischen unseren Archiven viel besser nutzen: Lesesaal, Konferenz- und Beratungsraum werden geteilt und Quellen aus drei Archiven können an einem Ort eingesehen werden“, erklärt Ralf Dose von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft das gemeinsame Projekt, das aber auch eine Reaktion auf steigende Gewerbemieten und ständige Verdrängungsprozessen in Berlin ist. Die Zusammenführung als Archivzentrum würde eine langfristige Sicherung der etablierten Einrichtungen bedeuten. Die Schachtsiek Familien Stiftung freut sich daher, dieses gesellschaftlich wichtige Projekt finanziell zu unterstützen, um eine zeitnahe Realisierung des Neuaufbaus zu ermöglichen.
Spinnboden
FFBIZ
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft
Das queere Archivzentrum benötigt weitere Mittel:
Betterplace
Auf dem weitläufigen Areal der früheren Kindl-Brauerei in Berlin-Neukölln entsteht demnächst das erste Archivzentrum für lesbisch-queere, feministische und sexualwissenschaftliche Geschichte, Forschung, Bildung und Kultur. Es handelt sich um ein – nicht nur für die Hauptstadt – einzigartiges Projekt, an dem drei renommierte Gedächtniseinrichtungen involviert sind. Dazu gehören das feministische Archiv FFBIZ, die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und die Initiative Spinnboden.
Das feministische Archiv FFBIZ wurde 1978 gegründet und ist eine der Einrichtungen mit dem größten Bestand ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Gesammelt werden Dokumente zu allen feministischen Themen, Strömungen und Perspektiven. Zentrale Projekte sind der Kampf gegen den § 218, lesbisches Leben in Ost-Berlin in den 50er und 60er Jahre, Selbstorganisation von Sexarbeiterinnen, Women of Color und Jüdinnen in der Frauen- und Lesbenbewegung.
Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft wurde 1982/83 in Berlin gegründet, um an das Erbe des von den Nazis zerstörten Instituts für Sexualwissenschaft von Dr. Magnus Hirschfeld zu erinnern. Hier werden der Nachlass des Forschers und noch vorhandene Relikte des Instituts aufbewahrt und gesichert. Die Gesellschaft unterhält eine Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft und der Sexualreformbewegunge und eine Fachbibliothek.
Der Verein Spinnboden – Lesbenarchiv und Bibliothek – entstand 1973 aus der Berliner Lesbenbewegung heraus. Spinnboden dokumentiert Wandel und Vielfalt der Selbstverständnisse, Kulturen und Politiken von Lesben. Als eines der weltweit größten Archive dieser Art sammelt es Material von den subkulturellen Bewegungen um 1900, über die politischen Aktivitäten seit den 1970er-Jahren bis hin zu aktuellen lesbischen, queeren und feministischen Kämpfen.
„Die Zusammenführung als Archivzentrum bedeutet die langfristige Sicherung der drei beteiligten Archive. Mit gemeinsamen Räumen können wir die Überschneidungen zwischen unseren Archiven viel besser nutzen: Lesesaal, Konferenz- und Beratungsraum werden geteilt und Quellen aus drei Archiven können an einem Ort eingesehen werden“, erklärt Ralf Dose von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft das gemeinsame Projekt, das aber auch eine Reaktion auf steigende Gewerbemieten und ständige Verdrängungsprozessen in Berlin ist. Die Zusammenführung als Archivzentrum würde eine langfristige Sicherung der etablierten Einrichtungen bedeuten. Die Schachtsiek Familien Stiftung freut sich daher, dieses gesellschaftlich wichtige Projekt finanziell zu unterstützen, um eine zeitnahe Realisierung des Neuaufbaus zu ermöglichen.
Spinnboden
FFBIZ
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft
Das queere Archivzentrum benötigt weitere Mittel:
Betterplace
Schachtsiek Familien Stiftung
Vorstand: Jörg Litwinschuh-Barthel, Bernd Schachtsiek
Kuratorium: Prof. Dr. Patrick Griesar, Lars Molsen, Joachim Odenbach
Tel: +49-30-206-3393-21
E-Mail: info@schachtsiek.org
Schachtsiek Familien Stiftung
Vorstand: Jörg Litwinschuh-Barthel, Bernd Schachtsiek
Kuratorium: Prof. Dr. Patrick Griesar, Lars Molsen, Joachim Odenbach
Tel: +49-30-206-3393-21
E-Mail: info@schachtsiek.org
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