Medizinische Versorgung und Behandlung sollte für alle Menschen gleich sein, im Alltag erfahren dennoch viele Menschen Diskriminierungen. Gerade für Menschen aus der queeren Community ist es nicht selbstverständlich, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Queermed Deutschland ist eine Organisation, die sich für einen diskriminierungsfreien Zugang zur Gesundheitsversorgung einsetzt. Zum einen führt Queermed ein Verzeichnis, in dem queer-freundliche und sensibilisierte Ärzt:innen, Therapeut:innen und Praxen aufgelistet sind. Darüber hinaus leistet Queermed wertvolle Bildungsarbeit für Patient:innen und Praktizierende.
Gründer:in Sara Grzybek erläutert das Konzept von Queermed wie folgt: „Idealerweise bräuchte es dieses Projekt nicht. Wir brauchen aber diese Safer Spaces, damit wir auch sicher medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können. Gleichzeitig zeigt das Projekt offen die Problematik auf, dass es sehr viele Menschen in Deutschland gibt, die nicht diskriminierungsfrei medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können.“ Betroffene würden immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert, so Grzybek. Diskriminierung in der Medizin kann in unterschiedlichen Formen auftreten: als Queerfeindlichkeit, Fettfeindlichkeit, Rassismus und Ableismus. Mal sind es subtile mikroaggressive Kommentare, – im schlimmsten Fall wird die notwendige medizinische Behandlung verweigert oder Menschen werden falsch behandelt.
Viele Menschen aus der queeren Community trauen sich aufgrund solcher Erfahrungen nicht mehr, medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Die Arbeit von Sara Grzybek besteht auch darin, auf die bestehenden Machtgefälle zwischen Behandler:in und Patient:in aufmerksam zu machen. Für Queermed ist es notwendig, Orte zu finden, die auf Sensibilität achten: „Wir sind in der Praxis auf die fachliche Expertise und das Wohlwollen anderer Person angewiesen. Jeder hat ein Recht auf selbstbestimmte und respektvolle Gesundheitsversorgung.
Queermed bietet zahlreiche Informationsquellen, teilt Community-Angebote und gibt Patient:innen wichtige Tools an die Hand, damit sie sich selbstbestimmt und selbstbewusst durch das Gesundheitswesen navigieren können. Gleichzeitig klärt Queermed in Praxen und Kliniken auf und bietet Einblicke in verschiedene Lebensrealitäten, damit sowohl angehende als auch Praktizierende selbstständig lernen, selbstkritischer in der eigenen Arbeit und mit Patient:innen sensibilisierter umgehen zu können. Dies passiert sowohl über den lesenswerten Leitfaden zum sensibilisierten Umgang mit Patient:innen als auch über Workshops und Vorträge, die offline und online angeboten werden. Sara Grzybek leistet nicht nur wichtige Arbeit für die Betroffenen, sondern sorgt auch für die gesellschaftliche Sichtbarkeit intersektionaler Diskriminierungsformen. Auch deshalbfreut sich die Schachtsiek Familien Stiftung Queermed Deutschland fördern zu dürfen.
Queermed Germany gUG
Medizinische Versorgung und Behandlung sollte für alle Menschen gleich sein, im Alltag erfahren dennoch viele Menschen Diskriminierungen. Gerade für Menschen aus der queeren Community ist es nicht selbstverständlich, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Queermed Deutschland ist eine Organisation, die sich für einen diskriminierungsfreien Zugang zur Gesundheitsversorgung einsetzt. Zum einen führt Queermed ein Verzeichnis, in dem queer-freundliche und sensibilisierte Ärzt:innen, Therapeut:innen und Praxen aufgelistet sind. Darüber hinaus leistet Queermed wertvolle Bildungsarbeit für Patient:innen und Praktizierende.
Gründer:in Sara Grzybek erläutert das Konzept von Queermed wie folgt: „Idealerweise bräuchte es dieses Projekt nicht. Wir brauchen aber diese Safer Spaces, damit wir auch sicher medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können. Gleichzeitig zeigt das Projekt offen die Problematik auf, dass es sehr viele Menschen in Deutschland gibt, die nicht diskriminierungsfrei medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können.“ Betroffene würden immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert, so Grzybek. Diskriminierung in der Medizin kann in unterschiedlichen Formen auftreten: als Queerfeindlichkeit, Fettfeindlichkeit, Rassismus und Ableismus. Mal sind es subtile mikroaggressive Kommentare, – im schlimmsten Fall wird die notwendige medizinische Behandlung verweigert oder Menschen werden falsch behandelt.
Viele Menschen aus der queeren Community trauen sich aufgrund solcher Erfahrungen nicht mehr, medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Die Arbeit von Sara Grzybek besteht auch darin, auf die bestehenden Machtgefälle zwischen Behandler:in und Patient:in aufmerksam zu machen. Für Queermed ist es notwendig, Orte zu finden, die auf Sensibilität achten: „Wir sind in der Praxis auf die fachliche Expertise und das Wohlwollen anderer Person angewiesen. Jeder hat ein Recht auf selbstbestimmte und respektvolle Gesundheitsversorgung.
Queermed bietet zahlreiche Informationsquellen, teilt Community-Angebote und gibt Patient:innen wichtige Tools an die Hand, damit sie sich selbstbestimmt und selbstbewusst durch das Gesundheitswesen navigieren können. Gleichzeitig klärt Queermed in Praxen und Kliniken auf und bietet Einblicke in verschiedene Lebensrealitäten, damit sowohl angehende als auch Praktizierende selbstständig lernen, selbstkritischer in der eigenen Arbeit und mit Patient:innen sensibilisierter umgehen zu können. Dies passiert sowohl über den lesenswerten Leitfaden zum sensibilisierten Umgang mit Patient:innen als auch über Workshops und Vorträge, die offline und online angeboten werden. Sara Grzybek leistet nicht nur wichtige Arbeit für die Betroffenen, sondern sorgt auch für die gesellschaftliche Sichtbarkeit intersektionaler Diskriminierungsformen. Auch deshalbfreut sich die Schachtsiek Familien Stiftung Queermed Deutschland fördern zu dürfen.
Schachtsiek Familien Stiftung
Vorstand: Jörg Litwinschuh-Barthel, Bernd Schachtsiek
Kuratorium: Prof. Dr. Patrick Griesar, Lars Molsen, Joachim Odenbach
Tel: +49-30-206-3393-21
E-Mail: info@schachtsiek.org
Schachtsiek Familien Stiftung
Vorstand: Jörg Litwinschuh-Barthel, Bernd Schachtsiek
Kuratorium: Prof. Dr. Patrick Griesar, Lars Molsen, Joachim Odenbach
Tel: +49-30-206-3393-21
E-Mail: info@schachtsiek.org
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